„Das können Sie doch nicht machen!“ „Viele Softwareanbieter leben doch heute davon, dass der Kunde am Anfang nicht erkennen kann, was ihn das Ganze am Ende kosten wird.“
Informationssysteme (IS) sind heute aus kaum einer Organisation mehr wegzudenken. Dabei werden die IT-Budgets von den Ausgaben für die bereits vorhandenen langsam aber stetig stranguliert. Da kommen leicht Zweifel auf, ob der Nutzen die Kosten wirklich rechtfertigt und ob man für den gleichen Zweck nicht erheblich mehr aufwendet als seine Wettbewerber. Während ein ersatzloses Abschalten als Option selten genutzt wird, ist es gängige Praxis, die Ausgaben auf einem bestimmten Niveau einzufrieren. Anforderungen, die bei jeder Neuanschaffung als unentbehrlich eingestuft würden, sind als nachträgliche Anpassung an neue Erfordernisse oder Upgrade plötzlich aus Budgetgründen entbehrlich. Die Wirkung ist die selbe, als würde man einem Erwachsenen auferlegen, mit der Nahrungsmenge für einen Fünfjährigen auszukommen - man reduziert nicht die Kosten sondern verlagert sie nur auf Leistungsfähigkeit und Lebenserwartung.
Die wesentlichen Gründe liegen in der rasanten historischen Entwicklung. Der Einsatz von Informationssystemen als Investitionsgüter in Unternehmen ist eine relativ junge Erscheinung. Eine Betriebswirtschaft der Software konnte dabei noch nicht durchgängig entwickelt werden und schon gar nicht Eingang in die Anwenderorganisationen finden. Diese wenden also z.B. weitgehend dieselben Regeln und Vorgehensweisen an, die sich bei der Beschaffung von physischen Investitionsgütern oder Dienstleistungen bewährt haben. Die betriebswirtschaftlichen Besonderheiten von Software führen jedoch dazu, dass so genau die falschen Signale an deren Anbieter gesendet werden. Die Nutzer geben den Anbietern keinen wirtschaftlichen Anreiz, (für die Nutzer) die Gesamtkosten über den Lebenszyklus der Systeme zu senken. Vielmehr verschaffen sie schon seit Jahren den Anbietern geringerer Qualität mit niedrigen Anschaffungs- und hohen Folgekosten einen Wettbewerbsvorteil und tragen jetzt die Folgen.
Alle vorhandenen Informationssysteme sind einmal beschafft und ersetzt oder erweitert worden. Obwohl bei der Anschaffung im Schnitt nur ca. 15% der Lebenszykluskosten als Ausgaben anfallen, werden bei der Erstellung einer Software bereits ca. 80% dieser Lebenszykluskosten fest geschrieben, d.h. diese Differenz von ca. 2/3 der Gesamtkosten muss zwangsläufig später noch abbezahlt oder durch gezielte weitere Investitionen gesenkt werden. Diese minimal erreichbaren zukünftigen Kosten sind das Maß für die Qualität eines Informationssystems und zunächst für den Nutzer weitgehend unsichtbar. Sie umfassen neben Betrieb und Wartung auch den Aufwand der Anwender für die Abwicklung ihrer Geschäftsvorfälle und die Kosten für Anpassungen an neue Anforderungen, d.h. den feingranularen Austausch von Komponenten - bei Individualsoftware bis herunter zu einzelnen Anweisungen im Quellcode. Große Aufmerksamkeit verdient die sogenannte Änderungskostenkurve. Sie zeigt den Einfluss von Änderungen auf die Kosten weiterer. Die Form dieser Kurve ergibt sich bei der Erstellung von Software und hat außer bei solcher von sehr hoher Qualität eine exponentielle Steigung (Zinseszinseffekt: Änderungen verteuern alle nachfolgenden). Die besondere Bedeutung der Anpassungskosten liegt darin, dass Informationssysteme üblicherweise keinen Handelswert besitzen. Ihr Ersatz bedeutet einen Totalverlust des noch verbliebenen Nutzwertes.
Die Lösung ist seit langem bekannt und wird in vielen Bereichen
angewandt - jedoch völlig falsch bei Informationssystemen.
Der Nutzer muss erreichen, dass der
Anbieter einen Großteil
der zukünftigen Kosten offen legt und die
verbleibenden Kostenrisiken selber trägt.
Die Lösung lautet: Festpreise.
Jedoch nicht, indem man den Anbieter bei den ca. 15% für die
Anschaffung knebelt und so zwingt, sich später über die noch
verbleibenden Kosten zu sanieren.
Was man braucht, sind feste, aufwandsunabhängige Pauschalpreise
für den gesamten Lebenszyklus einer Software.
Dieses ist die entscheidende Forderung der Geschäftsbereiche einer
Organisation an ihren IT-Bereich als primärem Anbieter
- egal ob dieser ein Informationssystem beschafft oder selbst erstellt.
Erst dann sind realistische Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen möglich.
Wir selbst
übernehmen
solche Preisgarantien
für Software hoher Qualität von externen Anbietern, die sich das selbst nicht zutrauen, und
partizipieren danach an den geringen Änderungskosten
und deren weiterer Absenkung.
Die Planungssicherheit, welche der
Nutzer erhält,
ist die gesuchte Grundlage, auf der er erstmals eine
wirksame Kontrolle über die Kosten erhält.
Die Preise, welche nur die wahren Kosten widerspiegeln,
können zwar anfangs ein Schock sein, aber die
Augen zu verschließen und einfach der Kosten zu harren,
die da kommen werden, ist keine seriöse Alternative.
Die Anbieter verursachen zweifelsohne die Qualität ihrer Software und damit deren Folgekosten für den Nutzer. Solange die Nutzer diese jedoch nicht Wettbewerbs-relevant machen und angemessen bei der Auswahl von Software berücksichtigen, besteht für die Anbieter keine Veranlassung, etwas zu verbessern - es ist offensichtlich nicht wichtig genug. Das ändert sich grundlegend, wenn der Anbieter gezwungen wird, die Qualitäts- und Kostenrisiken selber zu tragen bzw. über einen Festpreiskatalog offen zu legen.
Auf diesen Seiten beschreiben wir
für
Nutzer und
Anbieter,
die diese Situation nicht länger hinnehmen wollen, wie sie über die
Planungssicherheit durch Pauschalpreise zu erheblich
geringeren Kosten bzw. Wettbewerbsvorteilen kommen, ohne dabei
den Nutzen der Systeme einzuschränken.
Wir bieten dafür neben unserer Beratung auch die
Übernahme der entscheidenden Preisgarantien an,
wenn der Anbieter sich nicht selbst dazu in der Lage sieht.
Die schlechte Nachricht dazu ist, dass nur ein
langfristiger kultureller Wandel nachhaltig zum Ziel führt.
Die gute Nachricht dazu ist, dass dieser Wandel mit einigen
einfachen organisatorischen Maßnahmen in Gang gesetzt werden kann,
die bereits kurzfristig zu ersten Erfolgen führen und eine
klare Messung des Fortschritts ermöglichen.
Sollten Sie Interesse an der Planungssicherheit und den damit verbundenen (Wettbewerbs-)Vorteilen haben, die unsere innovative und bisher einzigartige Dienstleistung Ihnen bietet, so stehen wir Ihnen auch gerne per E‑Mail oder persönlich für weitere Auskünfte zur Verfügung (Kontakt).